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Können Hunde Menschenfutter fressen? Was Sie wissen müssen

Können Hunde Menschenfutter fressen? Was Sie wissen müssen

Jan 16, 2025

Es ist schwer, den Hundeblicken zu widerstehen, wenn man eine Mahlzeit genießt, aber ist es sicher, sein Essen mit seinem pelzigen Freund zu teilen? Es kann verlockend sein, Hunde mit "Menschenfutter" zu füttern, aber es ist wichtig zu wissen, was für die Gesundheit des Hundes sicher ist und was nicht. Hier ist ein umfassender Leitfaden, der Ihnen hilft, die beste Wahl für Ihren Hund zu treffen.

Die Risiken der Fütterung von Hunden mit Menschenfutter

Die Fütterung Ihres Hundes mit menschlichem Futter ist nicht per se schlecht, aber es gibt einige Risiken zu beachten:

1. Giftige Lebensmittel

  • Einige Lebensmittel, die für den Menschen harmlos sind, können für Hunde giftig sein, z. B. Schokolade, Weintrauben, Zwiebeln und Xylit (in zuckerfreien Produkten enthalten).

2. Verdorbener Magen

  • Hunde haben ein empfindliches Verdauungssystem, und plötzliche Änderungen in der Ernährung können zu Erbrechen, Durchfall oder Blähungen führen.

3. Fettleibigkeit

  • Viele menschliche Nahrungsmittel enthalten viele Kalorien, Fette und Zucker, was zu Gewichtszunahme und damit verbundenen Gesundheitsproblemen wie Diabetes oder Gelenkproblemen führen kann.

4. Schlechte Gewohnheiten

  • Wenn Sie Ihren Hund vom Tisch aus füttern, kann dies zum Betteln verleiten, was mit der Zeit zu Verhaltensstörungen führen kann.

Sichere "Menschen"-Futtermittel für Hunde

Während einige Lebensmittel für Menschen tabu sind, können andere in Maßen gesund und nützlich sein. Hier sind einige sichere Optionen:

Obst und Gemüse

  • Karotten: Gut für die Zähne und kalorienarm.
  • Äpfel: Eine gute Vitaminquelle, aber vermeiden Sie die Kerne und das Kerngehäuse.
  • Blaubeeren: Vollgepackt mit Antioxidantien.
  • Grüne Bohnen: Kalorienarm und reich an Ballaststoffen.
  • Kürbis: Hilft bei der Verdauung.

Proteine

  • Gekochtes Huhn oder Truthahn: Achten Sie darauf, dass es glatt und ohne Knochen ist.
  • Eier: Eine gute Eiweißquelle, wenn sie gekocht werden.
  • Fisch: Lachs und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, aber vermeiden Sie rohen Fisch.

Körner

  • Reis: Leicht verdaulich und gut bei Magenverstimmungen.
  • Haferflocken: Eine gesunde Quelle für Ballaststoffe.

Zu vermeidende Lebensmittel

Um Ihren Hund zu schützen, sollten Sie diese gängigen Lebensmittel meiden:

  • Schokolade: Enthält Theobromin, das für Hunde giftig ist.
  • Weintrauben und Rosinen: Können Nierenversagen verursachen.
  • Zwiebeln und Knoblauch: Schädlich für die roten Blutkörperchen.
  • Avocado: Enthält Persin, das den Magen von Kindern verärgern kann.
  • Alkohol und Koffein: Beide sind extrem giftig für Hunde.
  • Xylit: Es ist in zuckerfreiem Kaugummi und Süßigkeiten enthalten und kann einen gefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels verursachen.

Tipps für die sichere Verabreichung von Lebensmitteln an Menschen

Wenn Sie sich entschließen, menschliche Nahrung mit Ihrem Hund zu teilen, beachten Sie diese Tipps, um die Gesundheit Ihres Hundes zu erhalten:

  1. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt
    • Sprechen Sie immer mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie neue Nahrungsmittel in den Speiseplan Ihres Hundes aufnehmen.
  2. Mäßigung ist der Schlüssel
    • Leckerbissen, einschließlich menschlicher Nahrung, sollten nicht mehr als 10 % der täglichen Kalorienzufuhr Ihres Hundes ausmachen.
  3. Gewürze meiden
    • Halten Sie die Lebensmittel schlicht und frei von Salz, Gewürzen oder Soßen.
  4. Überwachen Sie die Reaktion Ihres Hundes
    • Achten Sie auf Anzeichen von Allergien oder Verdauungsstörungen, wie Erbrechen oder Durchfall.
  5. Vermeiden Sie Tischfütterung
    • Servieren Sie das Essen in ihrem Napf, um schlechte Angewohnheiten zu vermeiden und die Portionskontrolle zu gewährleisten.

Die Fütterung von "Menschenfutter" kann für Ihren Hund ein wahrer Genuss sein, aber es ist wichtig, dass Sie vorsichtig und informiert sind. Halten Sie sich an sichere, nahrhafte Optionen und vermeiden Sie schädliche Lebensmittel, damit Ihr Hund glücklich und gesund bleibt. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Tierarzt, um sich über die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes beraten zu lassen.